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Holz ist nicht gleich Holz

15.11.2012

Ein Tisch aus edler Ulme oder Mahagoni aus China ist mehr als ein Möbel. Besonders dann, wenn die Hölzer aus ausgedienten Gebäuden stammen. Das haben Bernd und Jörg Bauer im Nu erkannt. Eine bemerkenswerte Idee wird zum Geschäftsmodell und bekommt Flügel. Dafür steht APUS®. Der Blick hinter die Kulissen eines schwäbischen Start-Ups.

Eine Begegnung entfaltet Strahlkraft. Jörg Bauer trifft in Ludwigsburg bei Stuttgart auf den Chinesen Ming, der seit 1988 in Deutschland lebt. Ming ist Künstler, Möbeldesigner und Gastronom der gehobenen asiatischen Küche. Der Unternehmer aus Fernost erzählt von seinem Möbeldesign und seinen außergewöhnlichen Tischen aus jahrhundertealten Hölzern aus China: Vollkommen naturbelassen und ausgewachsen gilt dieses Material als unverwüstlich, robust, absolut beständig und sehr edel – kurzum: eine Rarität. Das Holz gewinnt Ming aus alten Wohnhäusern, Klöstern oder öffentlichen Immobilien, die modernen Gebäuden gewichen sind. Die Ulme stammt aus der Provinz Schanschi im Großraum Peking. Das Mahagoni bezieht er aus der ganzen Volksrepublik. Der 1963 in Peking geborene Designer widmet sich seit seiner Kindheit und Jugend der Kunst und Malerei. Als er 1993 Projekte für Inneneinrichtungen, Dekorationen und Messebau in China realisiert, entstehen seine ersten Möbeldesign Arbeiten. Ming beginnt, aus diesen Hölzern Möbelstücke und Designobjekte herzustellen – und betritt damit Neuland. „Ich habe lange nach jenem Material gesucht, das meiner Ausdrucksweise am ehesten entspricht. Mit diesen Hölzern bin ich fündig geworden“, vertieft Ming. „Das Holz ist Zeuge des Lebens. Die Jahresringe zeigen sich mal stark mal schwach, mal gut und mal schlecht. Das Holz ist ein Spiegel unseres Lebens“, philosophiert er.

Das Erlebnis Tisch: Einmal berührt, immer berührt

Seine Tische locken viele Menschen in das Ming China Center in Freiberg am Neckar. Jörg Bauer ist begeistert und bringt seinen Vater Bernd, Schreinermeister und Möbelmonteur, mit Ming zusammen. Auch dieser zeigt sich beeindruckt und lässt sich von der Ästhetik und dem Tasterlebnis gleichermaßen inspirieren. „Wer einmal dieses Holz berührt hat, ist und bleibt fasziniert“, schildert Bernd Bauer, der seit zwanzig Jahren Unternehmer in der Möbelbranche ist und ein feines Gespür für Trends hat: „Der Gedanke, daraus etwas Außergewöhnliches zu entwickeln, hat mich nicht mehr losgelassen. Die Zeit ist gerade richtig“, so Bauer überzeugt. Diese Hölzer sind wesentlich dunkler in der Farbe und viel widerstandsfähiger als die hiesigen Bestände. Und: Dieses Holz ist hundert Prozent Natur. Das heißt: Es ist niemals mit Pestiziden oder anderen Schutzmitteln in Berührung gekommen. In gewisser Weise handelt es sich um Recycling auf höchstem Niveau. Ein solcher Tisch braucht keine Pflege. Auch Rotweinflecken können ihm nichts anhaben. Er steht für das Besondere und verbindet Ästhetik mit Natur und Beständigkeit. So groß der Zuspruch in Europa für diese Möbelstücke auch ist, so gering ist glücklicherweise die Nachfrage nach hellen Hölzern in den chinesischen Heimatmärkten. Die Asiaten bevorzugen nämlich schwarze und rote Baumarten.

Die Geschäftsidee: Design trifft Handwerk

Erste Gespräche mit Hoteliers im In- und Ausland, Geschäftskunden, Küchenbauern, Architekten und Immobilienmaklern bestätigen die Nachfrage nach derart individuell gefertigten, hochwertigen Möbeln im Luxussegment. Der Entschluss reift. Vater und Sohn gründen 2012 ein Unternehmen mit Sitz in Waldenburg bei Schwäbisch-Hall. Das Geschäftsmodell fußt auf der Kooperation mit Ming. Er ist derjenige, der die Kontakte nach Peking hat und schon viele Jahre erfolgreich mit einer ortsansässigen Tischlerei zusammenarbeitet. Das Konzept sieht auch vor, mit unterschiedlichen Designern zu kooperieren. Die Möbelstücke entstehen in erster Linie nach den Wünschen der Kunden. Auch Produktlinien sind in Vorbereitung. Materialien wie Glas oder Metall sind genauso integrierbar wie Schnitzereien, Symbole, Zeichen, Schriften oder Bilder. Dazu gehören auch Firmenlogos. Überdies ist es möglich, Skulpturen oder Statuen einzuarbeiten. „Wir haben Kontakt zu Kunsthändlern in China und unterstützen die Suche nach dem ganz besonderen Stück“, führt Geschäftsführer Jörg Bauer (32) aus. Entsprechend individuell gestalten sich die Preise. Für Mings Entwürfe lassen die Geschäftsführer die Hölzer in Asien nach jahrhundertealter Handwerkstradition bearbeiten. Die Fertigungsteile werden dann nach Deutschland überführt und hier montiert. „Wenn wir mit Designern aus Europa arbeiten, führen wir hingegen das Rohmaterial ein und produzieren in deutschen Tischlereien“, legt Geschäftsführer Bernd Bauer (57) dar, der für die Fertigung und Holzverarbeitung zuständig ist.

Der Markteintritt: Stil ist eine Entscheidung

So weit, so gut: Mitte 2012 gründen Vater und Sohn das Unternehmen. „Nun waren wir mit der Frage konfrontiert, wie wir uns am Markt präsentieren“, sagt Jörg Bauer, der das Marketing und den Vertrieb verantwortet. „Es war und ist uns wichtig, absolut professionell aufzutreten. Das heißt: Wir brauchten schnell einen Namen und ein Corporate Design samt markantem Logo“. Deshalb holen die Jungunternehmer eine PR-Expertin und Kommunikationsdesignerin ins Boot. Einmal mehr trifft die Geschäftsidee auf Zustimmung. Der Markt für einzigartige Luxusmöbel in dieser Qualität ist definitiv vorhanden. Wohnkultur gewinnt an Bedeutung. Das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung in den eigenen vier Wänden nimmt zu. Entsprechend ausgeprägt ist die Bereitschaft, für besondere Designobjekte wie Esstische oder anderes Mobiliar Geld auszugeben. Außerdem setzt sich der Trend zum „Nestbau“, neudeutsch: Coocooning, durch. Menschen suchen Geborgenheit und Beständigkeit zu Hause. Der Wert der Natur ist sehr präsent. Ansatzpunkte für die Kommunikation sind also offensichtlich. Als Zielgruppen für die Ess-, Besprechungs- und Schreibtische rücken anspruchsvolle Privat- und Geschäftskunden in das Visier: Die ambitionierten Unternehmensgründer sprechen Frauen und Männer in führender Stellung genauso an wie junge Karrieristen mit dem Hang zum Besonderen oder die sogenannten vermögenden „Silver Surfer“, die im Ruhestand aktiv sind und sehr bewusst ihren Lebensabend gestalten. Geschäftsleute wiederum repräsentieren Klasse, Kompetenz, Autorität und Authentizität. Deshalb kommt der Büroausstattung eine unverkennbare Symbolkraft zu. Die Tische bieten Unternehmern, Beratern, Rechtsanwälten oder Steuerberatern eine Möglichkeit, ihrer Persönlichkeit und der Kultur ihres Unternehmens Ausdruck zu verleihen. Auch Kreativberufe wie Architekten oder Werbeagenturen, die als Trendsetter gelten, genießen die Freiheit, ihre eigene Formensprache in das Tischdesign einfließen zu lassen.

Die Wort-Bild-Marke: Wanderer zwischen den Kontinenten

Der Name eines Unternehmens ist dann aussagekräftig, wenn er einprägsam und in der Branche noch nicht vergeben ist. Name und Logo symbolisieren Werte, die ein Unternehmen und seine Produkte stark machen. Eine gute Wort-Bild-Marke trifft den Zeitgeist. Der Name APUS® geht auf die Tierart des Mauerseglers zurück. Dieser Zugvogel gehört zu der Gattung der Nestbauer und legt mehrere Tausend Kilometer im Jahr zurück. Deshalb wird er auch „Wanderer zwischen den Kontinenten“ genannt. Seine lateinische Bezeichnung lautet „apus apus“. „APUS® steht für das Miteinander von Kontinenten und Kulturen. Der Name verkörpert die eigene Identität verbunden mit dem Weitblick für persönliche Ziele. Und er nimmt Bezug auf das Thema Behaglichkeit zu Hause“, erörtert Susanne Kleiner, PR-Beraterin aus München, die den Namen entwickelt und mit der Botschaft „Living designed by nature“ verstärkt hat. Übersetzt heißt der im Werbedeutsch sogenannte „Claim“ „Wohnen gestaltet von der Natur“. Das Unternehmen drückt damit sein Bekenntnis aus, sein Versprechen einzuhalten und hebt überdies die Marke auf eine emotionale Ebene. Außerdem ist der Name APUS® in vielen Sprachen leicht auszusprechen. Der englische Zusatz ermögliche dem jungen Unternehmen außerdem, so Kleiner, den Vertrieb international auszurichten. Stefanie Hemmann hat Name und Claim im Logo umgesetzt und das Corporate Design entwickelt. „Das Logo mutet hochwertig an. Die geradlinigen, künstlerisch aufgefassten Schriften in schwarz wecken Assoziationen mit dem Thema Design“, sagt die Geschäftsführerin Kreation bei PRINZIP E Agentur für Kommunikation GmbH in Herrenberg.

Holz ist Persönlichkeit. Holz ist Leben. Auch in der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit

Die Wort-Bild-Marke APUS® integriert einen braunen Winkel im Schriftzug und schlägt damit die Brücke zum Geschäftszweck Tischdesign und Möbelproduktion. Der Mauersegler überrascht und begleitet die Interessenten als Statue in Broschüren, auf Fotos oder auf der Website - und erinnert an die ursprüngliche Bedeutung des Namens APUS®. Briefbögen, Visitenkarten und Flyer und die Online-Präsenz greifen die Gestaltungslinie auf. Visitenkarten und die Umschlagseiten des Flyers sind aus Echtholz gefertigt, mit Lasergravuren und –stanzungen, die Naturmotive aufgreifen. So wie das Tasten eines APUS® Tisches eine ganz besondere Erfahrung ist, wird das Material Holz bei den Werbemitteln dem haptischen Gefühl gerecht. Akzentfarben, die aktuellen Modetrends entlehnt sind, fließen als frischer Kontrast in Texturen mit ein. Um das Unternehmen sicher an sein Ziel zu führen, flankieren laufende Werbe- und PR-Maßnahmen seine Entwicklung. Der Anspruch des Kommunikations-Mixes setzt sich online und offline in allen geplanten Maßnahmen fort: Ganz gleich, ob es um die Website, Broschüren, Werbeanzeigen, Texte, Pressearbeit oder Geschäftsbriefe geht: APUS® steht für ehrliches Material, erlesene Qualität, Werte, Funktionalität und Behaglichkeit, Ästhetik und Design.

Charakter beginnt zu Hause

APUS® hat seine Flügel ausgebreitet und ist gestartet. Obwohl der Markt für Designermöbel eng ist. Hinzu kommt: „Made in China“ ist überwiegend negativ belegt – und in vielen Fällen zu Recht. Das sind die Rahmenbedingungen, mit denen APUS® neben allen positiven Aspekten auch umgehen muss. Jörg Bauer zeigt sich selbstbewusst. „Wir produzieren in China und Deutschland nach höchsten Standards“, betont er und bekennt sich zu seiner Strategie: „Wir gehen keine Kompromisse ein. Das gilt für die Produktion genauso wie für unsere Kommunikation am Markt.“ So haben die APUS® Gründer erste Kontakte nach Russland und in die Vereinigten Arabischen Emirate erfolgversprechend geknüpft. Eine Designlinie der französischen Möbeldesignerin Valérie Windeck ist in Arbeit. Die Zeichen stehen auf Aufbruch und Entwicklung. Das haben sich die Initiatoren und Gründer bei soviel Enthusiasmus und Entscheidungswillen zweifelsohne verdient. Vater und Sohn sind optimistisch und voller Tatendrang: „Ich glaube an APUS®“, so Bernd Bauer zuversichtlich, „Werte haben wieder Gewicht. Ein echter APUS® ist ein Tisch für Generationen. Die Zukunft beginnt heute.“

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